Upcycling der Woche: Nussschalensegler

Dienstag, 25. November 2014

Wenn Nussschalen und Teebeutel sich zusammentun, dann kann dabei nicht nur ein gemütlicher Abend daheim auf dem Sofa herauskommen, sondern mit ein bisschen Phantasie auch ein paar kleine Segelboote, die Erinnerungen an warme Sommertage in sich tragen. Schaut mal:



Vor der Bastelei steht diesmal der Genuss:
Walnüsse knacken (und futtern)
und nebenbei lecker Tee schlürfen.
Hmmm ...!


Das Bild hatte ich schon im Kopf.
Und außerdem die Frage, 
wie Nussschalen und Teebeutelsegel an Zahnstochermasten
wohl am besten zu verbinden wären.


Ihr ahnt sicher schon, was mir dann einfiel - oder?


Fahrradschlauch natürlich - geht super:
ein Schnipselchen zusammenrollen, 
Zahnstocher reinpieksen und in die Nussschale klemmen,
Teebeutelsegel hissen - fertig.
Achja, der Faden zum Aufhängen 
ist auch mit einem Ministück Schlauchgummi fixiert. 
Logisch.


Aufgehängt an einem kleinen Weidenzweig schaukeln sie nun dahin.
Herbst? Sommer? Egal ...


Bis bald!
diefahrradfrau
Geteilt mit Upcycling-DienstagCreadienstagScharlys Kopfkino und a round tuit.

novembergelb

Sonntag, 23. November 2014

sonnengelb, ockergelb, weißgelb, blassgelb, zartgelb, mattgelb, grüngelb, maisgelb, rosagelb, goldgelb, lehmgelb, hellgelb, fahlgelb, graugelb ...
Unterwegs eingesammelt in den letzten Tagen.
Ohne weitere Worte.
Novembergelb.















Bis bald!
diefahrradfrau
Das erste Bild teile ich mit MakroMontag, die letzten beiden mit In Heaven.


Upcycling der Woche: Sticken für Radfahrer

Dienstag, 18. November 2014

Okay, nicht nur für Radfahrer - meine kleine Stickanleitung ist für alle, die einen alten Fahrradschlauch rumliegen haben und es schaffen, Paketschnur durch ein Nadelöhr zu friemeln. Und dann kann´s auch schon losgehen:



Schlauchstückchen längs eingeschnitten
und "frei Schnauze" mit kleinen Sternchen bestickt -
kann man erkennen, oder?


Schlauch an den Enden und an der Rückseite
paketschnur-vernäht.


Schnurenden verknotet.
So.
Und dann wusst ich erstmal nicht mehr weiter ...


Da lag´s nun, das sternbestickte und vernähte Schlauchstück,
das eigentlich ein Armband werden sollte -
was blieb, war die Verschlussfrage.
Gute Frage!


Was dranhäkeln, vielleicht mit Haken und Ösen?
Einfach verknoten? Oder Druckknöpfe?
Ehrlich, mir wollte partout nix Passendes einfallen!
Und dann kam der Geistesblitz ...


Sehen kann man´s nicht,
denn mein Armband kommt seltsamerweise
ohne Verschluss aus - yeah!


Wie ich´s trotzdem so fein gerundet habe,
erzähle ich erstmal nicht -
vielleicht erratet ihr´s ja?
;)

*

Lust auf mehr Fahrradschlauchschmuck? Dann schaut mal bei Julika. Da gibt´s heute auch noch zwei Armbänder von mir - und die will ich nicht für mich behalten. Weißte Bescheid ...

Bis bald!
diefahrradfrau
Geteilt mit Upcycling-DienstagCreadienstagScharlys Kopfkino und a round tuit.

es herbstet immer noch so schön ...

Samstag, 15. November 2014

Novembergrau? Von wegen! Man könnte meinen, das Wetter hätte sich im Monat geirrt, denn auch die immer kürzeren Tage hindern die Sonne nicht daran, wenigstens kurz vorbeizuschauen, Schattenspiele an Wände zu zaubern und die Herbstfarben leuchten zu lassen. Sooo schön!




Und wenn die letzten Blätter fallen 
und das Novembergrau dann irgendwann doch die Farben verschluckt - was soll´s?
Dann wird sich´s eben buntgeradelt!
Guckt mal, wie farben-fröhlich es hier auf den Radwegen zugeht:


bunt ein- und aufgepackt

bunt geparkt und blumig

Doppelkorb

pink feat. grey


geht noch was?

blaugepinselt

herbstbunt forever

Sind die nicht alle toll? 
Ich finde ja, dass so witzig geschmückte Räder 
echt gute Laune verbreiten.
Aber ich hab da auch so einen Spleen.
Naja.

Hier dann noch ein bisschen was Ruhiges
als Ausgleich für den Fahrrad-Farbmix:



Herbstabendstimmungen



Bis bald!
diefahrradfrau
Die Himmelsbilder schicke ich zu In Heaven.

Fahrradszenen Berlin

Mittwoch, 12. November 2014

Fahrradbilder zeige ich ja immer wieder gern. Witzige, auffällige Drahtesel, kleine Fahrradszenen oder auch Kunst am oder vom Rad versammeln sich hier immer mal wieder zu radelbunten Bildsammlungen. Heute aber gibt´s was anderes, das mir gerade deshalb so gut gefällt, weil´s ganz gewöhnlich ist - Alltag eben. Fahrradalltag in Berlin. Gesehen von Larissa.










Dankeschön Larissa! Mir gefallen die Bilder, grad weil sie das ganz normale Fahrradleben in Berlin zeigen. 

*
Und bei MiMA geht´s heute weiter in Bowies Radspuren: 
Indre erzählt wieder "Geschichten quer und längs der Zeitachse" rund um die Potsdamer Staße. Diesmal geht´s um Instandbesetzungen ...



Dazu nochmal mein Aufruf: für die Fortsetzung dieser Berlin-Fahrrad-Tour würde ich mich über weitere Radelbeiträge aus Berlin sehr freuen.
Berliner RadlerInnen - wo seid ihr? 
Meldet euch gern per Mail an diefahrradfrau@gmail.com
Ich freue mich drauf!

Bis bald!
diefahrradfrau

Upcycling der Woche: Kuschelkissenparade

Dienstag, 11. November 2014

Kissen aus Pullovern. Fast schon ein Klassiker in Sachen Upcycling, den ich eigentlich längst mal umsetzen wollte. So einfach: ausschneiden, zunähen und dann - kam irgendwie doch wieder der Fahrradschlauch.
Und der steckt diesmal im Detail ...



Von oben nach unten:
schlauchgenäht - 
einfach durch die groben Maschen gefädelt und an den Enden verknotet.


schlauchgeknöpft -
Gummiknebelknöpfe, ganz simpel.


schlauchverknotet -
Knopflöcher und Gummistreifen.


Das Kissen ganz unten kam ohne Schlauch aus,
weil´s eine Strickjacke war und die zuvor mittigen Knöpfe ... 
- ist ja klar, oder?



Schön bunt. Aus alten Pullovern, die abgetragen, verfilzt oder sonstwie unpassend waren. Hätt ich wirklich schon längst mal machen können!
Dass ich nun endlich in die Pötte gekommen bin, ist übrigens Gitta zu verdanken, die mit ihrem Sofakissen aus einem höchst unstylischen Pullover den entscheidenden Anstoß gab. So einfach ist das. 
:)

Bis bald!
diefahrradfrau
Geteilt mit Upcycling-DienstagCreadienstagScharlys Kopfkino und a round tuit.
Außerdem geht´s noch zu Machen,nicht pinnen.

Stadt-Land-Rad: Köln - ... und eine Gewinnerin

Sonntag, 9. November 2014

Unterwegs in Köln - ein Gastbeitrag von Katrin in der Reihe Stadt-Land-Rad:

Den Rhein entlang 



Egal, zu welcher Tages- oder Jahreszeit, der Rhein ist immer wunderschön; 
und deshalb setze ich mich so oft es geht aufs Rad und fahre ihn hoch 
oder runter. Man braucht nicht auf Wegzeichen achten, denn solange man 
den Rhein in Sichtweite hat, kann nichts schief gehen ... 
Direkt am Kölner Hauptbahnhof kann man sich Fahrräder leihen (am 
Hintereingang). Es gibt auch geführte Fahrradtouren durch Köln, aber der 
Rhein lockt auch so ... die Kölner unterscheiden zwischen der richtigen 
(linken) und falschen (rechten) Rheinseite, aber für mich ist es ganz 
einfach: Das Ufer, das gerade im Sonnenschein liegt, ist die richtige Seite, 
und eine der vielen Brücken Kölns führt einen jederzeit auf die andere 
Seite. Diesmal, an einem Spätsommerabend, rheinaufwärts Richtung 
Zündorf. Vom Bahnhof aus hin und zurück etwa 2 1/2 Stunden ... 



Diesmal also auf der rechten Rheinseite, mit Blick auf die Kranhäuser, 
noch relativ neue architektonische Wahrzeichen Kölns in der renovierten 
Speicherstadt. Vorbei an einem kleinen Hafen mit leuchtendrotem 
Feuerwehrboot - und immer weiter. 



Ziel ist die 'Zündofer Groov', eine kleine Binneninsel mit Spazierwegen 
unter wunderschönen alten Bäumen - und übrigens auch jeder Menge 
Restaurants und Biergärten am Yachthafen für einen stillen Sommerabend 
am Wasser. 




Wer nicht denselben Weg zurückfahren will, kann anschließend die kleine 
Fähre nehmen, die einen in wenigen Minuten einfach direkt auf die andere 
Seite des Rheins bringt (die Kölner mögen es gerne schnörkellos und 
unkompliziert). Eines dieser Boote heißt das 'Krokodil', weil es vorne seine 
Klappe aufreißen und Fahrgäste und Fahrräder aufnehmen kann. 



Und dann zurück, Richtung Dom, immer am Rhein entlang und an riesigen 
Tankern vorbei, die gemächlich Richtung Holland schippern. Vorsicht: 
Fernwehgefahr! 



Hier hat der Rhein übrigens richtigen Sandstrand in vielen kleinen 
Buchten, und im Sommer wird gegrillt, gebadet, gelacht und gefeiert. 


Wer in Zündorf noch nichts gegessen - oder einfach Lust auf ein weiteres 
Kölsch - hat, steigt bei der 'Alten Liebe' oder einem der anderen 
Restaurantschiffe noch einmal vom Fahrrad und lässt hier den Abend 
ausklingen. Der Dom im Hintergrund weist immer den Weg zurück, auch 
nach einem Kölsch zuviel. 




Katrin

*

Ganz lieben Dank, Katrin, für diesen schönen Beitrag und die wunderbaren Bilder!
Erinnert ihr euch, dass es hier kürzlich schonmal was von Katrin gab? Da habe ich euch die tollen Kerzenständer aus Fahrradschrott gezeigt, die sie gemeinsam mit ihrer Freundin Ellen herstellt und von denen ich einen hier verlosen durfte ...


Und nun mach ich´s gar nicht spannend, sondern sage euch direkt, wer gewonnen hat. Tadaaa: Birgitt darf sich über eines dieser Unikate freuen. 
Herzlichen Glückwunsch!

Bis bald!
diefahrradfrau